Unser USP: Management + Kapital + Technologie
Maffei & Co. untershcioedet sich von einem
ist ein unabhängiges Investment- und Beratungshaus, Das Unternehmen agiert als Spezialist für maßgeschneiderte Transformationsprogramme mit dem Ziel der Steigerung des Unternehmenswertes.
Maffei & Co. verbindet ihre Familienunternehmen-Struktur und die Kapitalstärke zu einem Family-Equity-Geschäftsmodell. Die Gruppe investiert Eigenkapital in „Special Opportunities“ mit Fokus auf mittelständische Unternehmen und Spin-Offs sowie strategisch in Buy & Build-Transaktionen.
Die Finanzierung aus Eigenkapital
Maffei & Co. kombiniert
Unser USP: Management + Kapital + Technologie
Maffei & Co. untershcioedet sich von einem
ist ein unabhängiges Investment- und Beratungshaus, Das Unternehmen agiert als Spezialist für maßgeschneiderte Transformationsprogramme mit dem Ziel der Steigerung des Unternehmenswertes.
Maffei & Co. verbindet ihre Familienunternehmen-Struktur und die Kapitalstärke zu einem Family-Equity-Geschäftsmodell. Die Gruppe investiert Eigenkapital in „Special Opportunities“ mit Fokus auf mittelständische Unternehmen und Spin-Offs sowie strategisch in Buy & Build-Transaktionen.
Die Finanzierung aus Eigenkapital
Maffei & Co. kombiniert
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ist ein unabhängiges Investment- und Beratungshaus, Das Unternehmen agiert als Spezialist für maßgeschneiderte Transformationsprogramme mit dem Ziel der Steigerung des Unternehmenswertes.
Maffei & Co. verbindet ihre Familienunternehmen-Struktur und die Kapitalstärke zu einem Family-Equity-Geschäftsmodell. Die Gruppe investiert Eigenkapital in „Special Opportunities“ mit Fokus auf mittelständische Unternehmen und Spin-Offs sowie strategisch in Buy & Build-Transaktionen.
Die Finanzierung aus Eigenkapital
Maffei & Co. kombiniert
Finanzierung von Scale-Ups
Teil 1: Strategie
Dieser Artikel ist ein überarbeiteter und gekürzter Beitrag aus dem im Haufe-Verlag 2020 erschienenen Buch Neues unternehmerisches Denken, das von Prof. Dr. Hubertus Tuczek (Hochschule Landshut) herausgegeben wurde und in Zusammenarbeit mit seinen Master-Studenten sowie zahlreichen Experten zu den einzelnen Themen entstand. Den Inhalt des Kapitels Wachstumsfinanzierung sowie den vorliegenden Artikel verantwortet Wolrad Claudy.
Junge Technologieunternehmen, die in der Wachstumsphase primär auf einen schnellen Wertzuwachs setzen und nach erfolgreichem Proof-of-Product und Proof-of-Market Eigenkapital für die Finanzierung der Marktpenetration von Dritten gegen Geschäftsanteile aufnehmen, werden häufig als ‚Scale-Ups‘ bezeichnet.
Abbildung 1: Beteiligungsfinanzierung in den Lebensphasen eines Unternehmens
[Betsch, Oskar; Groh, Alexander P.; Schmidt, Kay: Gründungs- und Wachstumsfinanzierung innovativer Unternehmen. 2016, S. 20]
Ziel der Wachstums-Finanzierung ist die Erschließung der Märkte und die Erweiterung des Produktportfolios. Hier wird Kapital zur Anpassung und Standardisierung der Strukturen in Produktion und Vertrieb benötigt. Im Gegensatz zu den „Early Stages“ ist das Risiko für Kapitalgeber in dieser Phase deutlich abgeschwächt.
Für Scale-Ups, die ein überdurchschnittliches Wachstum vorweisen können −sogenannte High Flyer− ist es in der „Bridge Phase“ möglich, den Börsengang vorzubereiten. Ein erfolgreicher Börsengang ist die Voraussetzung für weitere kapitalintensive Investitionen und ermöglicht den Gründern als auch den Investoren unabhängig voneinander einen Exit mit attraktiven Renditeaussichten. Bei weniger erfolgreichen Wachstumsunternehmen kann die Bridge-Finanzierung zur Vorbereitung einer Neuausrichtung, eines Turnarounds bzw. einer Restrukturierung dienen.
Optionen für die Wachstumsfinanzierung ergeben sich aus der langfristigen Finanzierungsstrategie, die die jeweilige Unternehmensstrategie bestmöglich unterstützt. Im Idealfall wird die Finanzierungsstrategie bereits in der Seed-Phase festgelegt und in den weiteren Finanzierungsphasen fortgeführt. Jedoch sieht die Realität von Scale-Ups oft anders aus, da Finanzierungsentscheidungen meistens auf Basis der Höhe des Finanzierungsbedarfs und der Verfügbarkeit von Investoren ad hoc getroffen werden. Im Allgemeinen gilt der Grundsatz, dass es leichter ist, Investitionen zu erhalten, wenn kein weiteres Kapital unmittelbar benötigt wird, was eine langfristigere Planung empfehlenswert macht.
Bei der Entwicklung einer Finanzierungsstrategie wird rückläufig vom gewünschten Exit-Szenario die ideale Finanzierungsform, sowie die passenden Investoren ausgesucht. Die Veräußerung der Anteile der Kapitalgeber wird als Exit bezeichnet. Neben dem gewünschten Exit-Szenario wird die Finanzierungsstrategie zusätzlich durch das Geschäftsmodell, die Zahl der Finanzierungsrunden, der Höhe des Finanzierungsbedarfs, sowie das richtige Timing bestimmt, um den aktuellen Geschäftsplan zu optimieren. Hierzu muss die entsprechende Gesellschaftsform (Aktiengesellschaft als Voraussetzung eines Börsengangs, GmbH in der Regel für den Weg zum Hidden Champion) mit einer angepassten Satzung gewählt und umgesetzt werden.
Grundsätzlich wird zwischen vier Exit-Szenarien unterschieden:
-
Börsenhandel nach erfolgreichem IPO
-
Strategischer Exit über den Verkauf des Unternehmens
-
Nachfolgeregelung, falls das Unternehmen in Familienbesitz bleiben soll
-
(Technologie-) Buy Out
Bevor sich die Gründer für einen der Exit-Szenarien entscheiden, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
1. Soll mein Unternehmen so schnell wie möglich wachsen, bei möglichem Verlust der unternehmerischen Unabhängigkeit? (‚Wenig‘ von ‚Viel‘ ist oft ‚Mehr‘)
2. Nehme ich als Gründer ein langsameres Wachstum in Kauf, um die Mehrheitsanteile an meinem Scale-Up zu behalten und somit meine unternehmerische Unabhängigkeit zu wahren?
3. Was sind meine persönlichen Ziele als Gründer? Anerkennung, Wohlstand, Einfluss oder Erfolg?
Abbildung 2: Wichtige Fragen vor der Investorensuche
Für den Konsumentenmarkt konzipierte B2C (Business to Consumer) Geschäftsmodelle sollten die erste Frage positiv beantworten, um im Idealfall den Entwicklungsverlauf zum ‘Unicorn’ einzuschlagen. Ein Unicorn ist ein Unternehmen, welches vor einem Börsengang, eine Marktbewertung von einer Milliarde US Dollar übersteigt. Das schnelle Wachstum von jungen Unternehmen erfordert viel Kapital, welches über einen IPO (Initial Public Offering = Börsengang) mit der Entkopplung der Exitpläne vieler Investoren einfacher beschafft werden kann. Bei einem gewünschten Börsengang verfolgt die Finanzierungsstrategie das Ziel, eine hohe Anzahl von Investoren an dem Unternehmen zu beteiligen, als Fortführung von Crowdfunding und -investing oder Business Angel Netzwerke der Seed-Phase. Der Börsengang ist die Voraussetzung des Börsenhandels zur Generierung von weiterem Kapital zur Wachstumsbeschleunigung.
Abbildung 3: Investitionsbeispiele zum Unicorn
Beantworten die Gründer die zweite Frage mit „Ja“, dann entwickelt sich das Wachstumsunternehmen im Idealfall zum Hidden Champion. Ein Hidden Champion stellt ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen dar, welches in Nischenmärkten Marktführerschaft erlangt. Das gewünschte Exit-Szenario bei einem Hidden Champion ist häufig der strategische Exit oder die Nachfolgeregelung. Für die Finanzierungsstrategie heißt es die Anzahl der Investoren möglichst gering zu halten, da bei einem Verkauf des Unternehmens möglichst alle Gesellschafter diesem zustimmen müssten. Die Finanzierungsstrategie eines kommenden Hidden Champions ist typisch für Wachstumsunternehmen im B2B-Bereich (Business to Business).
Abbildung 4: Investitionsbeispiel zum Hidden Champion
Eine neue Generation Unternehmer hat die Zebra-Bewegung als Alternative zur unternehmenswertmaximierenden Einhorn-Jagd ins Leben gerufen. Hier werden Werte wie Nachhaltigkeit im sozial-ökologischen Sinne, gesellschaftliche Verantwortung, Kollaboration, Gleichbehandlung und Diversität neben ökonomischen Kennzahlen in die Unternehmensbewertung mit eingerechnet. Die Maxime des exponentiellen Wachstums (Hockeystick-Performance) um jeden Preis wird durch das nachhaltige, gesellschafts- und umweltkonforme Wachstum mit sozialverträglichem Kapital ersetzt.